Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 zeigte in bisher nicht dagewesenem Ausmaß, wohin die Infragestellung des Existenzrechts Israels in letzter Konsequenz führt. Teile der radikalen Linken sind sich nicht zu schade, diesen eliminatorischen Antisemitismus als „Befreiungskampf“ zu verherrlichen. Andere relativieren oder verharmlosen ihn, um Israel die alleinige Verantwortung für den Konflikt zuzuschieben. Diese und ähnliche Narrative haben unmittelbare Folgen für Jüd*innen in aller Welt: Die Zahl antisemitischer Übergriffe stieg in den letzten Monaten rapide an, der ohnehin notwendige Schutz jüdischer Einrichtungen musste zusätzlich verstärkt werden.
Die Stellungnahmen gewisser Gruppen sind erschreckend, überraschen bei näherer Betrachtung jedoch kaum, denn sie reihen sich ein in eine Tradition linker Judenfeindschaft.
Wir möchten an diesem Abend miteinander diskutieren, kritisch (hinter)fragen und uns nicht zuletzt gemeinsam selbst befähigen, um Antisemitismus, wie auch immer er sich zeigen mag, etwas entgegenzusetzen.
Kommt vorbei! Dienstag 23.04 um 19 Uhr